„Keep cool“ Handeln im Klimawandel greifbar machen
Naturereignisse wie Dürren, Hochwasser oder Stürme stellen die Menschen und ihr politisches, gesellschaftliches und wirtschaftliches Handeln vor große Herausforderungen.
Als Regierungsvertretungen von 6 Ländergruppen setzt ihr das Klima aufs Spiel und versucht mit den Auswirkungen von Klimaereignissen wie Dürren oder Überschwemmungen umzugehen.
Wer ist betroffen und wie gut seid ihr auf diese Ereignisse vorbereitet? Wie könnt ihr euch gegenseitig helfen? Und was passiert, wenn ihr es nicht tut? Wie könnt ihr gemeinsam agieren, um unsere Erde als Lebensraum zu erhalten und zukunftsfähig zu gestalten?
Komplizierte Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Energiegewinnung, Profitstreben und Klimawandel, Politik und Gesellschaft bzw. Klimakatastrophen wollen wir mit dem Spiel „Keep cool“ leicht verständlich thematisieren und diskutieren.
Mal sehen, ob ihr das Klima retten könnt!
Keep Cool wurde von Klaus Eisenack und Gerhard Petschel-Held, zwei Wissenschaftlern am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung entwickelt. Spieltrieb hat bei diesem Spiel das Grafik- und Produktionsmanagement übernommen und ist für den Vertrieb und Versand der Spiele zuständig.
An dem Workshop ist keine digitale Teilnahme möglich.
Referentin: Thomas Markert arche-noVa e.V.
Thomas Markert arbeite seit 2005 im Bereich BNE & Umweltbildung.
Dabei konnte ich sehr viele Erfahrungen in verschiedensten Formaten sammeln. Bspw. organisiere ich Feriencamps mit dem Uni im Grünen e.V., führe Projekttage in Kinos zu Filmen mit dem Themenschwerpunkt Menschenrechte, sowie klassische Projekttage in Schulen durch, betreue wöchentliche AGs an verschiedenen Schulen & führe seit 5 Jahren ein KlimaAktionsCamp durch.
Sein liebstes Arbeitsgebiet ist das spielerische erlebnissorientierte Lernen. Zu einem dieser Spiel zählt das hier vorgestellte Spiel „Keep Cool“.
BNE, Klimagerechtigkeit & ich? – Eine Einladung zur Selbstreflexion
BNE, Klimagerechtigkeit & ich? – Eine Einladung zur SelbstreflexionBNE, Klimagerechtigkeit & ich? – Eine Einladung zur Selbstreflexion
Selbstreflexion der eigenen BNE-Arbeit und des eigenen Bezugs zu Klimagerechtigkeit mithilfe der psIm Alltag ist es gar nicht leicht, sich als Bildner:in immer wieder die Ruhe zu nehmen, das eigene Tun zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Sie haben Lust, mit Gleichgesinnten Ihre Bildungstätigkeit zu planetaren Grenzen und globaler Gerechtigkeit Revue passieren zu lassen? Im Workshop bekommen Sie dafür ein psychologisch fundiertes Tool (die „BNE-Canvas“) an die Hand, mit der das leichter fällt. Im Austausch in Kleingruppen werden wir kreativ: Auf herausfordernde Situationen und offene Fragen finden wir zusammen neue Lösungen und Antworten, mit denen BNE für Klimagerechtigkeit (noch) wirksamer wird und mehr Erfüllung stiftet.
Referentin: Janna Hoppmann MSc Psychologie
Als selbstständige Klimapsychologin unterstützt sie Menschen, Organisationen und insb. Führungskräfte dabei, Klimaschutzvorhaben, Klimakommunikation und Klimabildung noch wirkungsvoller zu gestalten. Sie studierte Psychologie an der Freien Universität Berlin und am University College Dublin. Für ihr Engagement wurde sie vom Evangelischen Studienwerk Villigst mit einem Stipendium gefördert. Sie war u.a. Mitglied im Jugendpanel für Bildung für nachhaltige Entwicklung (youpaN) des BMBF und engagiert sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich im Rahmen der Psychologists for Future. Aktuell berät sie u.a. das Klimahaus Bremerhaven sowie Die politische Pflanze bei der Weiterentwicklung ihrer BNE-Ansätze.
Alle(s) endlich im Netz? – Methoden für die Bildungsarbeit zu Digitalisierung und Klimagerechtigkeit
Digitalisierung als Thema machtkritischen Globalen Lernens
Methoden für die Bildungsarbeit zu Digitalisierung und Klimagerechtigkeit
Im Workshop geben wir anhand des Methodensets „Wirtschaft demokratisch gestalten lernen – digitalisierter Kapitalismus“ konkrete Anregungen, wie das Thema Digitalisierung im Globalen Lernen mit Schwerpunkten auf ökologische-/Klimafragen und Fragen globaler Gerechtigkeit behandelt werden kann – für Schule und außerschulische Bildung.
Referentin: Nadine Kaufmann Konzeptwerk Neue Ökonomie e.V.
Nadine Kaufmann arbeitet im Konzeptwerk Neue Ökonomie vor allem in der Aus- und Weiterbildung von Menschen, die in der Bildungsarbeit aktiv sind oder es werden wollen. Ihr aktueller Schwerpunkt ist dabei der Zusammenhang zwischen Digitalisierung und sozial-ökologischer Transformation.
Vom Wissen zum Handeln
Workshop: Vom Wissen zum HandelnWorkshop: Vom Wissen zum Handeln
Dass Klima- und Biodiversitätskrise uns als Menschheit bedrohen ist sein Jahrzehnten bekannt. Warum kommt es dennoch nicht zum notwendigen Handeln und wie können wir Menschen motivieren, aktiv zu werden? Eine praxisnahe Einführung in die Klimapsychologie und -kommunikation.
Referentin: Lea Dohm Psychologists / Psychotherapists for Future (Psy4F)
Lea Dohm ist Dipl.-Psychologin, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin und Mit-Initiatorin der Psychologists for Future (Psy4F). Sie ist seit 2019 in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv und Mit-Herausgeberin des Buches „Climate Action – Psychologie der Klimakrise“
Unhead Voices – Klimaungerechtigkeit konkret – Menschen aus dem globalen Süden kommen zu Wort
Drei Vertreter*innen aus dem globalen Süden (voraussichtlich aus Malawi, aus Ecuador und aus Bangladesh) berichten über die Effekte des Klimawandels bei Ihnen vor Ort.
In diesem Workshop kommen BNE-Akteure aus dem globalen Süden (voraussichtlich aus den Ländern Malawi, Bangladesch und Ecuador) in Form von aufgezeichneten und übersetzten Interviews zu Wort und schildern, wie sich der Klimawandel bei ihnen vor Ort auswirkt. Außerdem stellen sie Forderungen an den globalen Norden auf, was es braucht, um den Klimawandel zu stoppen.
Referentin: Stephanie Ristig-Bresser Makers for Humanity e.V.
Die Kulturwissenschaftlerin und Fachreferentin für globales Lernen Stephanie Ristig-Bresser beschäftigt sich seit 2013 mit unterschiedlichsten Themen der sozialökologischen Transformation und des globalen Lernens. Im Oktober 2020 veröffentlichte sie das Buch „MAKE WORLD WONDER. Für die Welt, die wir uns wünschen“, das die globalen Nachhaltigkeitsziele als Orientierungsrahmen
„Ni las mujeres, ni la tierra, somos territorio de conquista! – Weder Frauen noch das Land sind ein Gebiet der Eroberung und Ausbeutung!“ (15.00 – 17.00 Uhr)
Ein Workshop zum ‚Territorio-Cuerpo-Ansatz‘ aus Guatemala und seine Relevanz für die transformative Bildungspraxis in Deutschland.
„Feminismo Comunitario“ ist ein feministisches Konzept indigener Frauen in Guatemala, das von der Verflochtenheit der Natur („territorio-tierra“) und des Frauenkörpers („territorio-cuerpo“) ausgeht im Kampf gegen multible Gewalt und Ausbeutungen. Der Vortrag gibt Einblicke in die Philosophie des Feminismo Comunitario, sowie die Aktivitäten der Frauenorganisation AMISMAXAJ. Anschließend wird ein Raum des gemeinsamen Austausches und der Reflektion der Bedeutung dieses Ansatzes für die eigene Bildungspraxis hier in Deutschland geöffnet.
ReferentInnen: Vertreterin der Asociación de mujeres indígenas Xinkas de Santa Maria Xalapán aus Guatemala (live online zugeschaltet), Charlotta Sippel (Referentin vor Ort), David Mauer peace brigades international
Maudy Ucelo ist indigene Xinka aus Santa María Xalapán in Guatemala. Sie ist Koordinatorin der Frauenorganisation Ascociación de Mujeres Indígenas de Santa María Xalapán zur Verteidigung des „Territoriums-Körper-Erde“ sowie Menschen- und Frauenrechtsverteidigerin und Umweltaktivistin.
Charlotta Sippel ist Sozialpsychologin und forscht zu Fragen von Menschenrechtsverletzungen, Trauma sowie „feministischen politischen Heilungsprozessen“ und hat zuvor in den Bereichen Menschenrechte, psychosoziale Arbeit und Konflikttransformation u.A. für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), das Paulo-Freire-Institut und Peace Brigade International in Guatemala, Ecuador und Deutschland gearbeitet.
Schulische Bildung zum Klimawandel in Perú
Ursachen und Folgen des Klimawandels in Perú und Südamerika
Der Workshop zeigt wie in der Schule Colegio San Vicente de Paúl und den umgebenden Gemeinden der nördlichen Andenregion Cajamarca neue Themen und Schwerpunkte eingeführt werden, um die Schüler besser auf aktuelle und zukünftige Probleme des Klimawandels vorzubereiten. Auf eine Weise, die dazu beiträgt, die Bildung weltweit neu auszurichten und nachhaltigere Gemeinden aufzubauen. Weiterhin werden die Strategien und Methoden vorgestellt, die peruanische Schulen entwickelten, um alle AkteurInnen einer Schule und der Gemeinde für nachhaltige Entwicklung und Klimawandel zu mobilisieren.
Referent: Alindor Bazán Colegio San Vicente de Paúl
Alindor Bazán hat einen Doktortitel in Pädagogik und einen Masterabschluss in Pädagogischer Psychologie. Er ist ein führender und innovativer Lehrer, der Bildungsprogramme auf regionaler und nationaler Ebene initiiert hat und dafür mehrere regionale, nationale und internationale Anerkennungen und Auszeichnungen erhalten hat, darunter: Maestro que Deja Huella (Lehrer, der Spuren hinterlässt), Docente Bicentenario (Lehrer der zwei Jahrhunderte), UNESCO-Preis – Hamdman bin Rashid Al-Maktoum.
Alindor hat 23 Jahre Berufserfahrung als Lehrer und Bildungsmanager in verschiedenen Positionen: Direktor in Bildungseinrichtungen, Curriculum-Berater in der Hochschulausbildung, Bildungsspezialist, Technologieführer, Lehrer von Postgraduiertenschulen, Spezialist für Lehrerbildung auf allen Bildungsstufen.
Die Klimakrise betrifft uns alle, aber wir sitzen nicht alle im selben Boot. Während der globale Norden für die Klimakrise verantwortlich ist, ist der globale Süden am stärksten betroffen von den Auswirkungen der Klimakrise. Das Konzept der Klimagerechtigkeit greift diese soziale Dimension auf und setzt die Klimakrise in den Kontext von strukturellen Ungerechtigkeiten. In unserem Workshop lernen wir interaktiv wie die Dimensionen der Klimagerechtigkeit Alter, Klasse, Race, Gender und Be_hinderung mit der Klimakrise zusammenhängen. Wir beschäftigen uns mit Intersektionalität und diskutieren weit über das individuelle Klimaschutzverhalten hinaus um gemeinsam neue Perspektiven für unserer Lebens-, Arbeits-und Bildungsalltag zu schaffen. Unser Workshop verfolgt das Ziel emanzipatorische Lernräume zu schaffen und Handlungsermächtigung zu ermöglichen für Teilnehmende.
Referentin: Lena Eyerich
Aufgeweckt und als Energiebündel bekannt, ist Lena motiviert, Bildungsarbeit auf den Kopf zu stellen. Konkret bedeutet das, Lernmomente durch Partizipation und in solidarischen Gruppensituationen entstehen zu lassen. Diese partizipative Bildung des Kipppunkt Kollektivs durch gemeinschaftliche Arbeit ermächtigt Gruppen gemeinsam mit ihr ein Bewusstsein für Gerechtigkeit (weiter) zu entwickeln. Die Leidenschaft für komplexe Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme, die aber dringend Lösungen bedürfen, haben Lena in Bewegung gebracht und treiben sie an sich politisch zu engagieren. Lena ist studierte Verwaltungswissenschaftlerin und baut auf ihre langjährige Bildungserfahrung auf.
Referent: Andreas Beneking Kipppunkt Kollektiv – Bildung für Klimagerechtigkeit
Andreas will mit Teilnehmenden den kritischen Blick auf politische Prozesse bei Themen wie Klimawandel, Energiewende oder Wirtschaft schärfen. Wichtig ist ihm dabei, individuelle und kollektive Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten und eine Lernatmosphäre zu schaffen, in der möglichst alle etwas beitragen können.
Tatort Schule – Handlungsperspektiven in der Klimakrise
Workshop: Tatort Schule – Handlungsperspektiven in der Klimakrise
Wie kann das Thema Klimakrise in der Schule angegangen werden – und das nicht nur theoretisch im Unterricht? Der Whole School Approach ist ein ganzheitlicher Ansatz für transformative Lernorte und öffnet den Blick für vielfältige Anknüpfungspunkte – von der Schulverpflegung über die bauliche Gestaltung und Ausstattung, dem Thema Mobilität bis zu außerschulischen Lernangeboten und Kooperationen. In dem Workshop wird es neben kurzen inhaltlichen Impulsen viel Zeit für den Austausch von Erfahrungen und Gelingensfaktoren geben. Dabei werden Handlungsperspektiven aufgezeigt und erste Schritte hin zu einem klimabewussten Wandel im schulischen Bereich konkreter vorstellbar.
Angelika Heller ist freiberufliche Trainerin für gesellschaftspolitische Bildung, globales und transkulturelles Lernen. Ihre Erfahrungen aus verschiedensten lokalen und internationalen Bildungs- und Beteiligungsprojekten fließen in ihre Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein. Angelika mag den Blick auf das große Ganze, das Verknüpfen von Konzepten und Ansätzen aus unterschiedlichen Themenfelder und ist stets auf der Suche nach Antworten (und schon gelebten Beispielen) auf die Frage, wie Wandel – individuell und in der Gesellschaft – gelingen kann.
Auf der Flucht vor dem Klima – Ein Einstieg ins Thema klimabedingte Migration
Workshop: Auf der Flucht vor dem Klima – Ein Einstieg ins Thema klimabedingte MigrationWorkshop: Auf der Flucht vor dem Klima – Ein Einstieg ins Thema klimabedingte MigrationWorkshop: Auf der Flucht vor dem Klima – Ein Einstieg ins Thema klimabedingte Migration
Methodenworkshop für Multiplikator*innen zum Zusammenhang zwischen klimatischen Veränderungen, der Zerstörung landwirtschaftlicher Nutzflächen und klimabedingter Migration.
Das Modul „Auf der Flucht vor dem Klima“ ist von KATE e.V. für Schulklassen der 5 – 8 Jahrgangstufe entwickelt worden. Mittels eines Brettspiels und der Visualisierung auf einer Landkarte werden Auswirkungen des Klimawandels auf den Lebensmittelanbau deutlich. Was passiert, wenn die Lebensgrundlage vieler Menschen aus klimatischen Gründen bedroht wird und welche Alternativen bleiben ihnen? Gemeinsam entwickeln die Teilnehmenden Ideen und Forderungen, wie wir uns hier im Globalen Norden für Klimagerechtigkeit einsetzen können. In diesem Methodenworkshop wird das Modul vorgestellt und einige Methoden mit den Teilnehmenden erprobt.
ReferentInnen: Rui Montez, Anja Fuhrmann Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung (KATE) e.V.
Karin Hülsmann ist Politologin und arbeitet im KATE-Projektbereich „Ein gutes Leben für Alle?!“. Zuvor hat sie sich sowohl im Bildungskontext als auch wissenschaftlich viel mit Konflikten um Land, Ressourcen und Klimagerechtigkeit beschäftigt. Zuletzt hat sie als Eine-Welt-Promotorin für Globales Lernen bei KATE Netzwerke zwischen Schulen, NROen und der Berliner Bildungsverwaltung aufgebaut. huelsmann@kateberlin.de
Anja Fuhrmann ist Mitarbeiterin im Projektbereich Klimafrühstück. Sie koordiniert die Projekttage und erarbeitet neue Bildungsangebote. Sie hat Landnutzung und Naturschutz studiert. Seit 2012 führt Anja für KATE e.V. Projekttage im schulischen und außerschulischen Bereich durch. fuhrmann@kateberlin.de
Klimabotschafter – „Der Weg der Lebensmittel vom Feld bis auf den Teller im Hinblick auf den Klimawandel?“
Workshop: Klimabotschafter – „Der Weg der Lebensmittel vom Feld bis auf den Teller im Hinblick auf den Klimawandel?“Workshop: Klimabotschafter – „Der Weg der Lebensmittel vom Feld bis auf den Teller im Hinblick auf den Klimawandel?“
Was haben Ernährung und Mobilität gemeinsam? Woher kommt eigentlich das Essen auf unseren Tellern? Und welche Folgen hat unser Ess- und Mobilitätsverhalten für das Klima? In diesem Workshop diskutieren wir, welche ökologischen und sozialen Folgen die fortschreitende Klimakrise für Menschen haben und wie sehr sie die eigene Geschichte beeinflussen und prägen. Gemeinsam überlegen wir, wie eine zukunftsfähige Welt für alle Menschen aussehen könnte.
Referenten: Huzeyfe Birdal
Ich bin ein Bürger, der für den Ort sorgt, an dem er lebt. Und ich lebe seit 2019 in Deutschland. Ich versuche, mich hier an ein neues Leben anzupassen. Mit Hilfe des Projekts Klimagesichter versuche ich Möglichkeiten zu finden, umzu lernen, wie man die lebenswerte Schönheit unserer Welt erhalten kann.
Sami Celtikoglu
Praxiserfahrung durch Tätigkeiten als Projektleiter sowie Berater unter anderem zu Themen der ländlichen Entwicklung, Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgung sowie die Integration von Erneuerbaren Energien in die Landwirtschaft. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Unabhängigen Institut für Umweltfragen im Fachgebiet Klimaschutz und Transformative Bildung und Sprecher im Ernährungsrat Berlin.
Unabhängiges Institut für Umweltfragen e.V. -UfU-
Kolonalismus und Klimakrise
Workshop: Kolonalismus und KlimakriseWorkshop: Kolonalismus und KlimakriseWorkshop: Kolonalismus und Klimakrise
In dem Workshop geben wir eine kleine Einführung in das Thema Kolonialismus und Klimakrise. Wir betrachten den Kolonialismus historisch und koloniale Kontinuitäten heute. Dabei liegt ein Fokus auf der Klimakrise. Wir betrachten konkrete Beispiele, wo die Ausbeutung des Klimas mit kolonialen Strukturen zusammenhängt. Es ist kein Vorwissen nötig. Der Workshop wird in Deutscher Lautsprache stattfinden.
Referenten: Freddie Stecher und Dante Davis BUNDjugend, Projekt: Locals Uniteduzeyfe Birdal
Dante Davis (er) ist Kommunalpolitiker, Student und arbeitet seit 2020 als Projektmitarbeiter bei Locals United. Dort beschäftigt er sich mit verschiedenen Diskriminierungsformen und mit dem Thema Klimagerechtigkeit.
Freddie Stecher arbeitet seit 2019 in dem Projekt Locals United bei der BUNDjugend. Dort beschäftigt mie sich viel mit den Zusammenhängen zwischen Klimakrise, Klimaaktivismus, Kolonialismus, Weißsein, Geschlecht und Be_hinderung.
„Keep cool“ Handeln im Klimawandel greifbar machen
Naturereignisse wie Dürren, Hochwasser oder Stürme stellen die Menschen und ihr politisches, gesellschaftliches und wirtschaftliches Handeln vor große Herausforderungen.
Als Regierungsvertretungen von 6 Ländergruppen setzt ihr das Klima aufs Spiel und versucht mit den Auswirkungen von Klimaereignissen wie Dürren oder Überschwemmungen umzugehen.
Wer ist betroffen und wie gut seid ihr auf diese Ereignisse vorbereitet? Wie könnt ihr euch gegenseitig helfen? Und was passiert, wenn ihr es nicht tut? Wie könnt ihr gemeinsam agieren, um unsere Erde als Lebensraum zu erhalten und zukunftsfähig zu gestalten?
Komplizierte Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Energiegewinnung, Profitstreben und Klimawandel, Politik und Gesellschaft bzw. Klimakatastrophen wollen wir mit dem Spiel „Keep cool“ leicht verständlich thematisieren und diskutieren.
Mal sehen, ob ihr das Klima retten könnt!
Keep Cool wurde von Klaus Eisenack und Gerhard Petschel-Held, zwei Wissenschaftlern am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung entwickelt. Spieltrieb hat bei diesem Spiel das Grafik- und Produktionsmanagement übernommen und ist für den Vertrieb und Versand der Spiele zuständig.
An dem Workshop ist keine digitale Teilnahme möglich.
Referentin: Thomas Markert
arche-noVa e.V.
Thomas Markert arbeite seit 2005 im Bereich BNE & Umweltbildung.
Dabei konnte ich sehr viele Erfahrungen in verschiedensten Formaten sammeln. Bspw. organisiere ich Feriencamps mit dem Uni im Grünen e.V., führe Projekttage in Kinos zu Filmen mit dem Themenschwerpunkt Menschenrechte, sowie klassische Projekttage in Schulen durch, betreue wöchentliche AGs an verschiedenen Schulen & führe seit 5 Jahren ein KlimaAktionsCamp durch.
Sein liebstes Arbeitsgebiet ist das spielerische erlebnissorientierte Lernen. Zu einem dieser Spiel zählt das hier vorgestellte Spiel „Keep Cool“.
BNE, Klimagerechtigkeit & ich? – Eine Einladung zur Selbstreflexion
Selbstreflexion der eigenen BNE-Arbeit und des eigenen Bezugs zu Klimagerechtigkeit mithilfe der psIm Alltag ist es gar nicht leicht, sich als Bildner:in immer wieder die Ruhe zu nehmen, das eigene Tun zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Sie haben Lust, mit Gleichgesinnten Ihre Bildungstätigkeit zu planetaren Grenzen und globaler Gerechtigkeit Revue passieren zu lassen? Im Workshop bekommen Sie dafür ein psychologisch fundiertes Tool (die „BNE-Canvas“) an die Hand, mit der das leichter fällt. Im Austausch in Kleingruppen werden wir kreativ: Auf herausfordernde Situationen und offene Fragen finden wir zusammen neue Lösungen und Antworten, mit denen BNE für Klimagerechtigkeit (noch) wirksamer wird und mehr Erfüllung stiftet.
Referentin: Janna Hoppmann
MSc Psychologie
Als selbstständige Klimapsychologin unterstützt sie Menschen, Organisationen und insb. Führungskräfte dabei, Klimaschutzvorhaben, Klimakommunikation und Klimabildung noch wirkungsvoller zu gestalten. Sie studierte Psychologie an der Freien Universität Berlin und am University College Dublin. Für ihr Engagement wurde sie vom Evangelischen Studienwerk Villigst mit einem Stipendium gefördert. Sie war u.a. Mitglied im Jugendpanel für Bildung für nachhaltige Entwicklung (youpaN) des BMBF und engagiert sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich im Rahmen der Psychologists for Future. Aktuell berät sie u.a. das Klimahaus Bremerhaven sowie Die politische Pflanze bei der Weiterentwicklung ihrer BNE-Ansätze.
Mehr unter www.klima-psychologie.de.
Alle(s) endlich im Netz? – Methoden für die Bildungsarbeit zu Digitalisierung und Klimagerechtigkeit
Digitalisierung als Thema machtkritischen Globalen Lernens
Im Workshop geben wir anhand des Methodensets „Wirtschaft demokratisch gestalten lernen – digitalisierter Kapitalismus“ konkrete Anregungen, wie das Thema Digitalisierung im Globalen Lernen mit Schwerpunkten auf ökologische-/Klimafragen und Fragen globaler Gerechtigkeit behandelt werden kann – für Schule und außerschulische Bildung.
Referentin: Nadine Kaufmann
Konzeptwerk Neue Ökonomie e.V.
Nadine Kaufmann arbeitet im Konzeptwerk Neue Ökonomie vor allem in der Aus- und Weiterbildung von Menschen, die in der Bildungsarbeit aktiv sind oder es werden wollen. Ihr aktueller Schwerpunkt ist dabei der Zusammenhang zwischen Digitalisierung und sozial-ökologischer Transformation.
Vom Wissen zum Handeln
Dass Klima- und Biodiversitätskrise uns als Menschheit bedrohen ist sein Jahrzehnten bekannt. Warum kommt es dennoch nicht zum notwendigen Handeln und wie können wir Menschen motivieren, aktiv zu werden? Eine praxisnahe Einführung in die Klimapsychologie und -kommunikation.
Referentin: Lea Dohm
Psychologists / Psychotherapists for Future (Psy4F)
Lea Dohm ist Dipl.-Psychologin, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin und Mit-Initiatorin der Psychologists for Future (Psy4F). Sie ist seit 2019 in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv und Mit-Herausgeberin des Buches „Climate Action – Psychologie der Klimakrise“
Unhead Voices – Klimaungerechtigkeit konkret – Menschen aus dem globalen Süden kommen zu Wort
Drei Vertreter*innen aus dem globalen Süden (voraussichtlich aus Malawi, aus Ecuador und aus Bangladesh) berichten über die Effekte des Klimawandels bei Ihnen vor Ort.
In diesem Workshop kommen BNE-Akteure aus dem globalen Süden (voraussichtlich aus den Ländern Malawi, Bangladesch und Ecuador) in Form von aufgezeichneten und übersetzten Interviews zu Wort und schildern, wie sich der Klimawandel bei ihnen vor Ort auswirkt. Außerdem stellen sie Forderungen an den globalen Norden auf, was es braucht, um den Klimawandel zu stoppen.
Referentin: Stephanie Ristig-Bresser
Makers for Humanity e.V.
Die Kulturwissenschaftlerin und Fachreferentin für globales Lernen Stephanie Ristig-Bresser beschäftigt sich seit 2013 mit unterschiedlichsten Themen der sozialökologischen Transformation und des globalen Lernens. Im Oktober 2020 veröffentlichte sie das Buch „MAKE WORLD WONDER. Für die Welt, die wir uns wünschen“, das die globalen Nachhaltigkeitsziele als Orientierungsrahmen
„Ni las mujeres, ni la tierra, somos territorio de conquista! – Weder Frauen noch das Land sind ein Gebiet der Eroberung und Ausbeutung!“ (15.00 – 17.00 Uhr)
Ein Workshop zum ‚Territorio-Cuerpo-Ansatz‘ aus Guatemala und seine Relevanz für die transformative Bildungspraxis in Deutschland.
„Feminismo Comunitario“ ist ein feministisches Konzept indigener Frauen in Guatemala, das von der Verflochtenheit der Natur („territorio-tierra“) und des Frauenkörpers („territorio-cuerpo“) ausgeht im Kampf gegen multible Gewalt und Ausbeutungen. Der Vortrag gibt Einblicke in die Philosophie des Feminismo Comunitario, sowie die Aktivitäten der Frauenorganisation AMISMAXAJ. Anschließend wird ein Raum des gemeinsamen Austausches und der Reflektion der Bedeutung dieses Ansatzes für die eigene Bildungspraxis hier in Deutschland geöffnet.
ReferentInnen: Vertreterin der Asociación de mujeres indígenas Xinkas de Santa Maria Xalapán aus Guatemala (live online zugeschaltet), Charlotta Sippel (Referentin vor Ort), David Mauer
peace brigades international
Maudy Ucelo ist indigene Xinka aus Santa María Xalapán in Guatemala. Sie ist Koordinatorin der Frauenorganisation Ascociación de Mujeres Indígenas de Santa María Xalapán zur Verteidigung des „Territoriums-Körper-Erde“ sowie Menschen- und Frauenrechtsverteidigerin und Umweltaktivistin.
Charlotta Sippel ist Sozialpsychologin und forscht zu Fragen von Menschenrechtsverletzungen, Trauma sowie „feministischen politischen Heilungsprozessen“ und hat zuvor in den Bereichen Menschenrechte, psychosoziale Arbeit und Konflikttransformation u.A. für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), das Paulo-Freire-Institut und Peace Brigade International in Guatemala, Ecuador und Deutschland gearbeitet.
Schulische Bildung zum Klimawandel in Perú
Ursachen und Folgen des Klimawandels in Perú und Südamerika
Der Workshop zeigt wie in der Schule Colegio San Vicente de Paúl und den umgebenden Gemeinden der nördlichen Andenregion Cajamarca neue Themen und Schwerpunkte eingeführt werden, um die Schüler besser auf aktuelle und zukünftige Probleme des Klimawandels vorzubereiten. Auf eine Weise, die dazu beiträgt, die Bildung weltweit neu auszurichten und nachhaltigere Gemeinden aufzubauen. Weiterhin werden die Strategien und Methoden vorgestellt, die peruanische Schulen entwickelten, um alle AkteurInnen einer Schule und der Gemeinde für nachhaltige Entwicklung und Klimawandel zu mobilisieren.
Referent: Alindor Bazán
Colegio San Vicente de Paúl
Alindor Bazán hat einen Doktortitel in Pädagogik und einen Masterabschluss in Pädagogischer Psychologie. Er ist ein führender und innovativer Lehrer, der Bildungsprogramme auf regionaler und nationaler Ebene initiiert hat und dafür mehrere regionale, nationale und internationale Anerkennungen und Auszeichnungen erhalten hat, darunter: Maestro que Deja Huella (Lehrer, der Spuren hinterlässt), Docente Bicentenario (Lehrer der zwei Jahrhunderte), UNESCO-Preis – Hamdman bin Rashid Al-Maktoum.
Alindor hat 23 Jahre Berufserfahrung als Lehrer und Bildungsmanager in verschiedenen Positionen: Direktor in Bildungseinrichtungen, Curriculum-Berater in der Hochschulausbildung, Bildungsspezialist, Technologieführer, Lehrer von Postgraduiertenschulen, Spezialist für Lehrerbildung auf allen Bildungsstufen.
Klimagerechtigkeit dimensional!
Die Klimakrise betrifft uns alle, aber wir sitzen nicht alle im selben Boot. Während der globale Norden für die Klimakrise verantwortlich ist, ist der globale Süden am stärksten betroffen von den Auswirkungen der Klimakrise. Das Konzept der Klimagerechtigkeit greift diese soziale Dimension auf und setzt die Klimakrise in den Kontext von strukturellen Ungerechtigkeiten. In unserem Workshop lernen wir interaktiv wie die Dimensionen der Klimagerechtigkeit Alter, Klasse, Race, Gender und Be_hinderung mit der Klimakrise zusammenhängen. Wir beschäftigen uns mit Intersektionalität und diskutieren weit über das individuelle Klimaschutzverhalten hinaus um gemeinsam neue Perspektiven für unserer Lebens-, Arbeits-und Bildungsalltag zu schaffen. Unser Workshop verfolgt das Ziel emanzipatorische Lernräume zu schaffen und Handlungsermächtigung zu ermöglichen für Teilnehmende.
Referentin: Lena Eyerich
Aufgeweckt und als Energiebündel bekannt, ist Lena motiviert, Bildungsarbeit auf den Kopf zu stellen. Konkret bedeutet das, Lernmomente durch Partizipation und in solidarischen Gruppensituationen entstehen zu lassen. Diese partizipative Bildung des Kipppunkt Kollektivs durch gemeinschaftliche Arbeit ermächtigt Gruppen gemeinsam mit ihr ein Bewusstsein für Gerechtigkeit (weiter) zu entwickeln. Die Leidenschaft für komplexe Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme, die aber dringend Lösungen bedürfen, haben Lena in Bewegung gebracht und treiben sie an sich politisch zu engagieren. Lena ist studierte Verwaltungswissenschaftlerin und baut auf ihre langjährige Bildungserfahrung auf.
Referent: Andreas Beneking
Kipppunkt Kollektiv – Bildung für Klimagerechtigkeit
Andreas will mit Teilnehmenden den kritischen Blick auf politische Prozesse bei Themen wie Klimawandel, Energiewende oder Wirtschaft schärfen. Wichtig ist ihm dabei, individuelle und kollektive Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten und eine Lernatmosphäre zu schaffen, in der möglichst alle etwas beitragen können.
Tatort Schule – Handlungsperspektiven in der Klimakrise
Wie kann das Thema Klimakrise in der Schule angegangen werden – und das nicht nur theoretisch im Unterricht? Der Whole School Approach ist ein ganzheitlicher Ansatz für transformative Lernorte und öffnet den Blick für vielfältige Anknüpfungspunkte – von der Schulverpflegung über die bauliche Gestaltung und Ausstattung, dem Thema Mobilität bis zu außerschulischen Lernangeboten und Kooperationen. In dem Workshop wird es neben kurzen inhaltlichen Impulsen viel Zeit für den Austausch von Erfahrungen und Gelingensfaktoren geben. Dabei werden Handlungsperspektiven aufgezeigt und erste Schritte hin zu einem klimabewussten Wandel im schulischen Bereich konkreter vorstellbar.
Referentin: Angelika Heller
Freiberufliche Trainerin
Angelika Heller ist freiberufliche Trainerin für gesellschaftspolitische Bildung, globales und transkulturelles Lernen. Ihre Erfahrungen aus verschiedensten lokalen und internationalen Bildungs- und Beteiligungsprojekten fließen in ihre Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein. Angelika mag den Blick auf das große Ganze, das Verknüpfen von Konzepten und Ansätzen aus unterschiedlichen Themenfelder und ist stets auf der Suche nach Antworten (und schon gelebten Beispielen) auf die Frage, wie Wandel – individuell und in der Gesellschaft – gelingen kann.
Auf der Flucht vor dem Klima – Ein Einstieg ins Thema klimabedingte Migration
Methodenworkshop für Multiplikator*innen zum Zusammenhang zwischen klimatischen Veränderungen, der Zerstörung landwirtschaftlicher Nutzflächen und klimabedingter Migration.
Das Modul „Auf der Flucht vor dem Klima“ ist von KATE e.V. für Schulklassen der 5 – 8 Jahrgangstufe entwickelt worden. Mittels eines Brettspiels und der Visualisierung auf einer Landkarte werden Auswirkungen des Klimawandels auf den Lebensmittelanbau deutlich. Was passiert, wenn die Lebensgrundlage vieler Menschen aus klimatischen Gründen bedroht wird und welche Alternativen bleiben ihnen? Gemeinsam entwickeln die Teilnehmenden Ideen und Forderungen, wie wir uns hier im Globalen Norden für Klimagerechtigkeit einsetzen können. In diesem Methodenworkshop wird das Modul vorgestellt und einige Methoden mit den Teilnehmenden erprobt.
ReferentInnen: Rui Montez, Anja Fuhrmann
Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung (KATE) e.V.
Karin Hülsmann ist Politologin und arbeitet im KATE-Projektbereich „Ein gutes Leben für Alle?!“. Zuvor hat sie sich sowohl im Bildungskontext als auch wissenschaftlich viel mit Konflikten um Land, Ressourcen und Klimagerechtigkeit beschäftigt. Zuletzt hat sie als Eine-Welt-Promotorin für Globales Lernen bei KATE Netzwerke zwischen Schulen, NROen und der Berliner Bildungsverwaltung aufgebaut. huelsmann@kateberlin.de
Anja Fuhrmann ist Mitarbeiterin im Projektbereich Klimafrühstück. Sie koordiniert die Projekttage und erarbeitet neue Bildungsangebote. Sie hat Landnutzung und Naturschutz studiert. Seit 2012 führt Anja für KATE e.V. Projekttage im schulischen und außerschulischen Bereich durch. fuhrmann@kateberlin.de
Klimabotschafter – „Der Weg der Lebensmittel vom Feld bis auf den Teller im Hinblick auf den Klimawandel?“
Was haben Ernährung und Mobilität gemeinsam? Woher kommt eigentlich das Essen auf unseren Tellern? Und welche Folgen hat unser Ess- und Mobilitätsverhalten für das Klima? In diesem Workshop diskutieren wir, welche ökologischen und sozialen Folgen die fortschreitende Klimakrise für Menschen haben und wie sehr sie die eigene Geschichte beeinflussen und prägen. Gemeinsam überlegen wir, wie eine zukunftsfähige Welt für alle Menschen aussehen könnte.
Referenten:
Huzeyfe Birdal
Ich bin ein Bürger, der für den Ort sorgt, an dem er lebt. Und ich lebe seit 2019 in Deutschland. Ich versuche, mich hier an ein neues Leben anzupassen. Mit Hilfe des Projekts Klimagesichter versuche ich Möglichkeiten zu finden, umzu lernen, wie man die lebenswerte Schönheit unserer Welt erhalten kann.
Sami Celtikoglu
Praxiserfahrung durch Tätigkeiten als Projektleiter sowie Berater unter anderem zu Themen der ländlichen Entwicklung, Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgung sowie die Integration von Erneuerbaren Energien in die Landwirtschaft. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Unabhängigen Institut für Umweltfragen im Fachgebiet Klimaschutz und Transformative Bildung und Sprecher im Ernährungsrat Berlin.
Unabhängiges Institut für Umweltfragen e.V. -UfU-
Kolonalismus und Klimakrise
In dem Workshop geben wir eine kleine Einführung in das Thema Kolonialismus und Klimakrise. Wir betrachten den Kolonialismus historisch und koloniale Kontinuitäten heute. Dabei liegt ein Fokus auf der Klimakrise. Wir betrachten konkrete Beispiele, wo die Ausbeutung des Klimas mit kolonialen Strukturen zusammenhängt. Es ist kein Vorwissen nötig. Der Workshop wird in Deutscher Lautsprache stattfinden.
Referenten:
Freddie Stecher und Dante Davis
BUNDjugend, Projekt: Locals Uniteduzeyfe Birdal
Dante Davis (er) ist Kommunalpolitiker, Student und arbeitet seit 2020 als Projektmitarbeiter bei Locals United. Dort beschäftigt er sich mit verschiedenen Diskriminierungsformen und mit dem Thema Klimagerechtigkeit.
Freddie Stecher arbeitet seit 2019 in dem Projekt Locals United bei der BUNDjugend. Dort beschäftigt mie sich viel mit den Zusammenhängen zwischen Klimakrise, Klimaaktivismus, Kolonialismus, Weißsein, Geschlecht und Be_hinderung.